schöne Weihnachtslieder
Die vorweihnachtliche Adventszeit ist nicht nur die Zeit der Plätzchen, Stollen und Lebkuchen, sondern auch eine schöne Zeit für das Singen und Hören von schönen Weihnachtsliedern. Hier gibt es eine Vielzahl von besonders gelungenen und stimmungsvollen Weihnachtsliedern nach jedem Geschmack und für jeden Anlass. Jung und Alt können sich an ihnen erfreuen. Lieder wie "Süßer die Glocken nie klingen", "Es ist ein Ros entsprungen", "Oh du Fröhliche" oder auch "Stille Nacht, Heilige Nacht" haben seit vielen Jahren Tradition und wecken angenehme Erinnerungen an die Freuden der Weihnachtszeit. Lustige und schöne Weihnachtslieder gibt es ebenfalls: "Kling Glöckchen", "in der Weihnachtsbäckerei" und "Jingle Bells" machen sowohl beim Singen, als auch beim Hören viel Spaß. Weihnachtliche Lieder kann man in der Weihnachtszeit zu jedem beliebigen Anlass hören und sich dabei auf die bald anstehenden Festtage einstimmen und die Vorfreude darauf steigern. Beim gemütlichen Beisammensein, beim Spielen mit Kindern oder beim Backen und Kochen sind sie eine gute Begleitung.
Schöne Weihnachtslieder
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Jingle Bells
Autor: Übersetzung des Klassikers von James Lord Pierpont
Jingle Bells, Jingle Bells,
Klingt's durch Eis und Schnee.
Morgen kommt der Weihnachtsmann,
kommt dort von der Höh'.
Jingle Bells, Jingle Bells,
es ist wie ein Traum.
Bald schon brennt das Lichtlein hell
bei uns am Weihnachtsbaum.
Wenn die Winterwinde weh'n,
wenn die Tage schnell vergeh'n,
wenn im Schranke ganz verheimlichvoll,
die bunten Päckchen steh'n,
dann beginnt die schöne Zeit,
auf jeder sich schon freut.
Und die Menschen seh'n so freundlich aus
und singen weit und breit -- O
Jingle Bells, Jingle Bells,
klingt's durch Eis und Schnee.
Morgen kommt der Weihnachtsmann,
kommt dort von der Höh'.
Jingle Bells, Jingle Bells
es ist wie ein Traum.
Bald schon brennt das Lichtlein hell
bei uns am Weihnachtsbaum.
O Tannenbaum
Autor: unbekannt
O Tannenbaum, O Tannenbaum, wie treu sind deine Blätter!
Du grünst nicht nur zur Sommerzeit,
Nein, auch im Winter, wenn es schneit.
O Tannenbaum, O Tannenbaum, wie treu sind deine Blätter!
O Tannenbaum, O Tannenbaum, du kannst mir sehr gefallen!
Wie oft hat mich zur Weihnachtszeit
Ein Baum von dir mich hoch erfreut!
O Tannenbaum, O Tannenbaum, du kannst mir sehr gefallen!
O Tannenbaum, O Tannenbaum, dein Kleid will mich was lehren:
Die Hoffnung und Beständigkeit
Gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit!
O Tannenbaum, O Tannenbaum, dein Kleid will mich was lehren!
Vom Himmel hoch
Autor: Martin Luther
Vom Himmel hoch, da komm' ich her,
ich bring' euch gute, neue Mär,
der guten Mär bring' ich so viel,
davon ich singen und sagen will.
Euch ist ein Kindlein heut' gebor'n,
von einer Jungfrau auserkor'n
ein Kindelein so zart und fein,
das soll euer Freud' und Wonne sein.
Es ist der Herr Christ, unser Gott,
der will euch führ'n aus aller Not,
er will euer Heiland selber sein,
von allen Sünden machen rein.
Auf, auf, ihr Hirten
Autor: unbekannt
Auf, auf, ihr Hirten, nicht schlaft mir so lang
die Nacht ist vergangen, nun saget es schon.
Schaut's nur daher, schaut's nur daher
wie glänzet das Sternlein je länger je mehr.
Zu Bethlehem drunten geht wieder der Schein.
Es muß ja was köstlich's verborgen dort sein,
an einem Stall, an einem Stall
da scheint es und glänzt es, als wär es Kristall.
Drum geh nur, mein Fritzel, und bsinn dich nicht lang!
Steck an eine Kerze und wag nur den Gang.
Bück' dich fein schön, neig dich fein schön,
zieh ab flugs dein Hütel, wenn ein du willst gehn.
Guten Abend, schön Abend
Autor: österreichisches Volkslied
Guten Abend, schön Abend,
Es weihnachtet schon.
Am Kranze die Lichter,
Die leuchten so fein,
Sie geben der Heimat
Einen hellichten Schein.
Guten Abend, schön Abend,
Es weihnachtet schon.
Der Schnee fällt in Flocken,
Und weiß steht der Wald.
Nun freut euch, ihr Kinder,
Die Weihnacht kommt bald.
Guten Abend, schön Abend,
Es weihnachtet schon.
Nun singt es und klingt es
So lieblich und fein.
Wir singen die fröhliche
Weihnachtszeit ein.
Klopf, klopf, klopf
Autor: Alexander Dorn
Klopf, klopf, klopf, wer klopft an unsre Türe an,
Klopf, klopf, klopf, das ist der Weihnachtsmann.
Was stehst du draußen vor der Tür, komm doch zu uns herein,
Es sind nur artge Kinder hier, die sich schon lange freun.
Komm herein, sei unser Gast, bring uns, was uns Freude macht.
Trapp, trapp, trapp, nun geht er fort, was soll das sein?
Trapp, trapp, trapp, warum tritt er nicht ein?
Er muss noch zu so später Zeit zu vielen Kindern hin,
Die alle sich auf ihn gefreut mit kindlich frohem Sinn,
Und wird die Türe aufgemacht, so findest du, was er gebracht.
Nikolaus, komm in unser Haus
Autor: unbekannt
Nikolaus, komm in unser Haus,
Leer die vollen Taschen aus.
Stell den Schimmel auf den Mist,
Auf den Mist, dass er Heu und
Hafer frisst, dass er Heu und
Hafer frisst, Heu und Hafer frisst.
Sankt Nikolaus, komm zu uns herein,
Sollst uns allen sehr willkomen sein.
Stell den Sack nur imer hin,
Immer hin, immer hin.
Sind wohl Äpfel, Nüsse, Äpfel, Nüsse,
Äpfel, Nüsse drin.
Sankt Nikolaus, komm in unser Haus,
Ruh' von deiner langen Fahrt dich aus ;
Lass die Rute immer drauß,
Immer drauß, immer drauß,
Sind nur gute Kind im Haus,
Sind nur gute Kind im Haus, nur gute Kind,
Nur gute Kind im Haus.
Der Heiland ist geboren
Autor: unbekannt
Der Heiland ist geboren,
freu dich, o Christenheit,
sonst wär'n wir gar verloren
in alle Ewigkeit.
Freut euch von Herzen, ihr Christen all',
kommt her zum Kindlein in den Stall,
freut euch von Herzen, ihr Christen all',
kommt her zum Kindlein in dem Stall.
Ein Kindlein auserkoren,
freu dich, du Christenheit!
Sonst wär'n wir gar verloren
in alle Ewigkeit!
Die Engel lieblich singen,
freu dich, du Christenheit;
tun gute Botschaft bringen,
verkündigen große Freud’!
Der Gnadenbrunn tut fließen,
freu dich, du Christenheit!
Tut all’ das Kindlein grüßen!
Kommt her zu ihm mit Freud’!
Nun freut euch, ihr Christen
Autor: unbekannt
Nun freut euch, ihr Christen, singet Jubellieder
Und kommet, o kommet nach Betlehem.
Christus der Heiland stieg zu uns hernieder.
Kommt, lasset uns anbeten, kommt, lasset uns anbeten
Kommt, lasset uns anbeten den König, den Herrn.
O sehet, die Hirten, eilen von den Herden
Und suchen das Kind nach Engels Wort;
Gehn wir mit ihnen, Friede soll uns werden.
Kommt, lasset uns anbeten, kommt, lasset uns anbeten
Kommt, lasset uns anbeten den König, den Herrn.
Der Abglanz des Vaters, Herr der Herren alle,
Ist heute erschienen in unserm Fleisch;
Gott ist geboren als ein Kind im Stalle.
Kommt, lasset uns anbeten, kommt, lasset uns anbeten
Kommt, lasset uns anbeten den König, den Herrn.
Kommt, singet dem Herren, singt, ihr Engelchöre.
Frohlocket, frohlocket, ihr Seligen.
Himmel und Erde bringen Gott die Ehre.
Kommt, lasset uns anbeten, kommt, lasset uns anbeten
Kommt, lasset uns anbeten den König, den Herrn.
Ich steh' an deiner Krippe hier
Autor: Paul Gerhardt
Ich steh' an deiner Krippe hier,
o Jesu, du mein Leben;
ich komme, bring' und schenke dir,
was du mir hast gegeben.
Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn,
Herz, Seel' und Mut, nimm alles hin
und laß dir's wohl gefallen.
Da ich noch nicht geboren war,
da bist du mir geboren
und hast dich mir zu eigen gar,
eh’ ich dich kannt’, erkoren.
Eh’ ich durch deine Hand gemacht,
da hast du schon bei dir bedacht,
wie du mein wolltest werden.
Ich lag in tiefer Todesnacht,
du warest meine Sonne,
die Sonne, die mir zugebracht
Licht, Leben, Freud’ und Wonne.
O Sonne, die das werte Licht
des Glaubens in mir zugericht’,
wie schön sind deine Strahlen.
Ich sehe dich mit Freuden an
und kann mich nicht satt sehen;
und weil ich nun nichts weiter kann,
bleib’ ich anbetend stehen.
O daß mein Sinn ein Abgrund wär’
und meine Seel’ ein weites Meer,
daß ich dich möchte fassen.
O Heiland, reiß die Himmel auf
Autor: Friedrich Spee
O Heiland, reiß die Himmel auf,
herab, herab vom Himmel lauf.
Reiß ab vom Himmel Tor und Tür,
reiß ab, wo Schloß und Riegel für!
O Gott, ein’ Tau vom Himmel gieß,
im Tau herab, o Heiland, fließ!
Ihr Wolken, brecht und regnet aus
den König über Jakobs Haus.
O Erd’, schlag aus, schlag aus, o Erd’,
daß Berg und Tal grün alles werd’!
O Erd’, herfür dies Blümlein bring,
o Heiland, aus der Erden spring!
Wo bleibst du, Trost der ganzen Welt,
darauf sie all’ ihr’ Hoffnung stellt?
O komm, ach komm vom höchsten Saal,
komm, tröst uns hier im Jammertal!
O klare Sonn’, du schöner Stern,
dich wollten wir anschauen gern.
O Sonn’, geh auf, ohn’ deinen Schein
in Finsternis wir alle sein!
Hier leiden wir die größte Not,
vor Augen steht der ewig’ Tod:
Ach komm, führ uns mit starker Hand
vom Elend zu dem Vaterland!
Da wollen wir all’ danken dir,
unserem Erlöser, für und für.
Da wollen wir all’ loben dich
je allzeit immer und ewiglich!
Zu Bethlehem geboren
Autor: Friedrich Spee
Zu Bethlehem geboren,
ist uns ein Kindelein,
das hab' ich auserkoren,
sein eigen will ich sein.
Eia, eia, sein eigen will ich sein.
In seine Lieb’ versenken
will ich mich ganz hinab;
mein Herz will ich ihm schenken
und alles, was ich hab’,
eia, eia, und alles, was ich hab’.
O Kindelein, von Herzen
will ich dich lieben sehr,
in Freuden und in Schmerzen
je länger und je mehr,
eia, eia, je länger und je mehr.
Die Gnade mir doch gebe,
bitt’ ich aus Herzensgrund,
daß ich allein dir lebe
jetzt und zu aller Stund’,
eia, eia, jetzt und zu aller Stund’.
Dich, wahren Gott, ich finde
in unser’m Fleisch und Blut;
darum ich mich dann binde
an dich, mein höchstes Gut,
eia, eia, an dich, mein höchstes Gut.
Laß mich von dir nicht scheiden,
knüpf’ zu, knüpf’ zu das Band
der Liebe zwischen beiden;
nimm hin mein Herz zum Pfand,
eia, eia, nimm hin mein Herz zum Pfand!
Ein Kind geboren zu Bethlehem
Autor: unbekannt
Ein Kind geborn zu Bethlehem
Des freuet sich Jerusalem,
Alleluja.
Hie leit es in dem Krippelein
Ohn Ende ist die Herrschaft sein.
Alleluja.
Das Öchslein und das Eselein
Erkannten Gott den Herren Sein.
Alleluja.
Die Kön'ge aus Saba kamen dar,
Gold, Weihrauch, Myrrhen brachten sie dar,
Alleluja!
Zu dieser weihnachtlichen Zeit
Sei Gott gelobt in Ewigkeit.
Alleluja.
Wir lobn die heilg Dreifaltigkeit
Von nun an bis in Ewigkeit.
Alleluja.
Was soll das bedeuten
Autor: unbekannt
Was soll das bedeuten? Es taget ja schon.
Ich weiß wohl, es geht erst um Mitternacht rum.
Schaut nur daher, schaut nur daher,
wie glänzen die Sternlein je länger, je mehr.
Treibt zusammen, treibt zusammen die Schäflein fürbass.
Treibt zusammen, treibt zusammen, dort zeig ich euch was.
Dort in dem Stall, dort in dem Stall
werdet Wunderding sehen, treibt zusammen einmal.
Ich hab nur ein wenig von Weitem geguckt,
da hat mir mein Herz schon vor Freuden gehupft:
Ein schönes Kind, ein schönes Kind
liegt dort in der Krippe bei Esel und Rind.
Das Kindlein, das zittert vor Kälte und Frost.
Ich dacht mir: i wer hat es denn also verstoßt,
dass man auch heut, dass man auch heut
ihm sonst keine andere Herberg anbeut?
So gehet und nehmet ein Lämmlein vom Gras
und bringet dem schönen Christkindlein etwas.
Geht nur fein sacht, geht nur fein sacht,
auf dass ihr dem Kindlein kein Unruh nicht macht!